Aus dem Projekt Belgrad, das wir gemeinsam mit dem Tierschutzverein Kissing e.V. ins Leben gerufen haben, ist sehr schnell eine Lebensaufgabe geworden. Unser eigener Verein, Euro-P.A.S. wurde gegründet.
Pas bedeutet auf Serbisch Hund und steht hier auch für Protection of Animals in Serbia. Auf französisch bedeutet pas Schritt, und mit Euro- P.A.S. möchten wir den Tierschutz in Serbien und
mittlerweile seit 2024 Europa weit einen Schritt näher an die Tierschutz gerechte Verhältnisse bringen.
Das ist ein sehr hochgestecktes Ziel, das wissen wir, doch ohne Ziele geht es nun einmal nicht.
In Serbien und der Türkei ist das Wort Tierschutz noch nahezu unbekannt oder existiert nicht, neben uns finden sich oft gerade mal eine handvoll Helfer.
Wir kooperieren zeitweise mit serbischen Tierschützern sowie mit diversen Organisationen aus Deutschland, aus dem benachbarten Österreich sowie natürlich mit dem ETN, dessen Partnerverein wir 2010
geworden sind und Italien.
Ohne die Hilfe der befreundeten Vereine könnten die meisten Tiere nicht überleben, oft fehlen leider viel zu oft die finanziellen Mittel und Möglichkeiten. Wir sind hier in Deutschland nur wenige
Leute, die unser Projekt stemmen, doch unsere Erfahrung zeigt, dass sich all die Mühe und der Einsatz bisher immer für die Tiere gelohnt ha . Und
zum Glück haben wir sehr aufopfernde Helfer und helfende Hände vor Ort.
Unser oberstes Ziel ist es, die Streunerpopulationen dauerhaft durch Kastrationen einzudämmen, und die Bevölkerung in Sachen Tierschutz aufzuklären. Es ist ein verdammt harter und langer Weg, doch
die Erfolge zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Es genügt unseres Erachtens nicht, unzählige Tiere einfach nach Deutschland und in die Nachbarländer zu bringen, wir wollen vielmehr die Streunerpopulation durch massive Kastrationsaktionen dauerhaft verringern und den Tierschutzgedanken in den Köpfen der Einheimischen verankern.
Und erste Erfolge zeigen uns, dass wir auch hier auf dem richtigen Weg sind.
Natürlich begegnen uns viele Tiere, vor allem Hunde, die allem Anschein nach ein Zuhause hatten und ausgesetzt wurden. Das ist in Serbien und oft auch in anderen Ländern und mittlerweile in unserem
eigen Land leider an der Tagesordnung, denn die Welpen werden weil sie ja so süß sind als lebendiges Spielzeug angeschafft und dann, wenn sie größer geworden sind oder nicht zur Urlaubs-oder Lebensplanung passen, einfach ausgesetzt. Für viele dieser Tiere bedeutet das auch psychisch eine sehr hohe
Belastung. Sie suchen die Nähe zum Menschen und würden alles für ein Zuhause tun.
Zudem begegnen uns täglich Hunde und Katzen, die Mißhandlungen und/oder Überlebenskämpfen zum Opfer gefallen sind, viele der Tiere wurden an- oder sogar überfahren. Manchmal auch aus fahrenden Autos
geworfen. Sehr oft hatten wir daher Hunde, die aufgrund von Unfällen und/ oder Mißhandlungen ein Handicap behalten haben, sei es physisch oder auch psychisch.
Diese Hunde und diejenigen, die sich so sehnlichst ein Zuhause wünschen, möchten hatten wir hier auf unserer Homepage vorgestellen in der Hoffnung, dass sie eine Chance bekommen- eine Chance, die es
anderswo für sie nicht gibt. Mittlerweile sind wir seltener in der Vermittlungsrolle. Es passt nicht mehr in unsere Zeit 2025, in der unsere eigenen Tierheime restlos überfüllt sind.
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